Erftstadt steht an einem Punkt, an dem vieles nicht einfach weiterlaufen kann wie bisher. Es benötigt dringend einer Veränderung – und genau darin liegt auch unsere Chance, die Zukunft neu und besser zu gestalten. Unsere Stadt ist nicht nur ein Wohnort für uns: Sie ist unser aller Lebensmittelpunkt. Hier wird Zukunft greifbar: für unsere Kinder, unsere Familien, unsere Mitmenschen und für uns selbst.
In den vergangenen Monaten habe ich intensiv zugehört, diskutiert, analysiert. Viele von Ihnen haben mir ihre Erfahrungen und Sorgen geschildert, aber auch Ihre Ideen und Hoffnungen. Was sich dabei zeigt, ist eindeutig: Die wirtschaftliche Entwicklung stockt, Wohnraum ist knapp und teuer, die Verwaltung ringt mit sich selbst und die Menschen spüren, dass sich etwas verändern muss.
Diese Themen drängen. Sie sind der Maßstab für politisches Handeln. Sie sind der Grund, warum ich kandidiere. Sie bilden den Kern meines Programms, den Kern meines Angebots an Sie. Es geht um solides Wirtschaften, um eine funktionierende Stadtverwaltung, um bezahlbares Wohnen und eine Stadtgesellschaft, die zusammenhält. Und vor allem geht es darum, wie all das zusammenhängt: Ohne ver-lässliche Einnahmen kein Handlungsspielraum. Ohne funktionierende Strukturen keine Umsetzung. Und ohne Beteiligung kein Vertrauen.
Dieses Programm ist nicht mein persönlicher Wunschzettel und auch kein Marketingpapier zu meiner Person. Es ist mein Angebot an Sie, die Zukunft dieser Stadt gemeinsam anzupacken. Offen, realistisch, mit klarer Haltung. Die Bürgermeisterwahl ist keine Abstimmung über Einzelmaßnahmen, sondern eine Richtungsentscheidung: Wollen wir die Dinge anpacken, oder wollen wir sie weiterhin aussitzen?
Ich lade Sie ein, mein Programm aufmerksam zu lesen. Und ich bitte Sie: Entscheiden Sie bewusst. Die nächsten fünf Jahre werden prägen, wie sich Erftstadt entwickelt – und wer es gestaltet.
Eine starke Wirtschaft ist die Basis für Wohlstand und soziale Sicherheit. Eine hohe Lebensqualität schafft Zufriedenheit und Zusammenhalt. Diese beiden Säulen sind der Schlüssel zu einer zukunftssicheren und lebenswerten Stadt.
Das ist mein Ziel.
Der erste Schritt – meine ersten 100 Tage im Amt
In den ersten Wochen geht es nicht darum, alles neu zu machen, aber darum, die Richtung klar zu setzen. Ich will zeigen, dass Veränderung möglich ist, wenn man zuhört, Entscheidungen trifft und den Mut hat, auch unbequeme Fragen anzugehen.
Warum Thommy?
Weil ich den Eindruck habe, dass wir uns an zu vieles gewöhnt haben. An langsame Entscheidungen, an leere Versprechungen, an Verwaltungslogik statt Problemlösung. An ein politisches System, in dem das Klein-Klein wichtiger ist als der Blick für das Ganze.
Ich will Bürgermeister werden, weil ich überzeugt bin: Es geht besser. Nicht perfekt, aber besser. Und zwar mit Klarheit, Mut und einer Portion Gelassenheit.
Ich komme nicht aus dem klassischen Politikbetrieb. Ich habe mich mein Leben lang in komplexen Projekten bewegt, habe Verantwortung getragen, Dinge organisiert, Entscheidungen getroffen – manchmal unter Zeitdruck, fast immer mit begrenzten Ressourcen. Ich weiß, wie man Menschen zusammenbringt, wie man mit Widerständen umgeht, wie man auch in unübersichtlichen Situationen handlungsfähig bleibt. Das ist keine Garantie für politische Brillanz. Aber es ist eine gute Grundlage für praktisches Regieren.
Was ich nicht verspreche: Dass ich für alles sofort eine Lösung habe. Oder dass ich jeden Wunsch erfüllen kann. Was ich aber versprechen kann: Ich habe die Lösungskompetenz. Ich werde zuhören. Ich werde erklären. Ich werde entscheiden – und die Verantwortung dafür übernehmen.
Ich will ein Bürgermeister sein, der nahbar ist, aber nicht anbiedernd. Der Haltung zeigt, ohne ideologisch zu sein. Der offen ist für Kritik, aber nicht beliebig. Ich stehe für eine Politik, die nicht auf Wirkung zielt, sondern auf Wirksamkeit. Für eine Verwaltung, die nicht abwartet, sondern handelt. Und für einen Umgang mit Menschen, der nicht nur freundlich ist, sondern verbindlich.
Dass Erftstadt vor Ort gestaltet wird, ist unbestritten. Die eigentliche Frage ist: wie – und mit wem.
Wenn ich kandidiere, dann nicht, weil ich ein Amt suche. Sondern weil ich ein anderes Verständnis von Führung in dieser Stadt etablieren will. Eine Verwaltung, die den Menschen dient. Eine Politik, die klar sagt, was geht – und was nicht. Und ein Bürgermeister, der nicht nur verwaltet, sondern gestaltet.
Ganz ehrlich: Ich bewerbe mich nicht um Applaus. Ich bewerbe mich um Vertrauen.