Lebensqualität – Thommy Mewes

Eine Stadt für alle Generationen

Erftstadt soll eine Stadt sein, in dem Menschen aller Altersgruppen nicht nur leben, sondern gerne leben. Dies bedeutet mehr als nur Wohnraum – es umfasst vielfältige kulturelle Angebote und Freizeitmöglichkeiten, Erholungsräume und ein starkes soziales Miteinander. Alles entscheidend für eine lebendige und zukunftsfähige Stadt, in der wir uns alle wohlfühlen.

Wir stehen vor erheblichen Herausforderungen und ebenso vielfältigen Chancen, mit einem Potenzial für echte Veränderungen. Aktuell spüren viele von uns, wie steigende Mieten, hohe Nebenkosten und ein begrenztes Angebot an Wohnraum das Leben zunehmend belasten, besonders junge Familien und ältere Mitmenschen. Es wäre klug, vorhandene Flächen neu zu bewerten und gezielt solche zu erschließen, die sich für modernen, erschwinglichen Wohnraum eignen. Dabei sollten neue Wohnkonzepte, wie etwa das generationenübergreifende Wohnen, im Vordergrund stehen. Solche Konzepte vereinen Menschen unterschiedlichen Alters und bieten ein Zuhause, das auf die Bedürfnisse aller zugeschnitten ist. Gerade hier zeigt sich, wie wir nicht nur Wohnraum schaffen, sondern gleichzeitig die Grundlage für ein harmonisches und unterstützendes Miteinander legen können, das unsere Stadt lebenswert und menschlich macht.

Auch im Bereich Freizeit und Kultur könnte Erftstadt seinen Bürgerinnen und Bürgern mehr bieten. Um die Lebensqualität zu steigern, werden neue und altersgerechte Begegnungsräume benötigt, die gezielt Jugendliche ansprechen und ihnen Freiräume zur Selbstorganisation bieten. Für die ältere Generation müssen hingegen barrierearme Mobilitätsangebote sowie altersgerechte Wohnmöglichkeiten geschaffen werden. Hier sollte Erftstadt als Vorreiter vorangehen und zeigen, dass die Bedürfnisse aller Generationen nicht nur gehört, sondern auch konsequent umgesetzt werden.

Warum ist eine hohe Lebensqualität entscheidend?

Eine hohe Lebensqualität ist mehr als ein attraktiver Faktor für den Standort Erftstadt – sie ist der Schlüssel zu einem erfüllten Leben und zu einer Stadt, die allen Generationen Heimat und Zukunft bietet. Ein gutes Leben lässt sich nicht allein durch wirtschaftliche Stärke definieren, sondern entsteht aus einer starken Gemeinschaft, gegenseitiger Unterstützung und einem positiven Lebensgefühl. Wenn Bürgerinnen und Bürger sich zu Hause fühlen, wird Erftstadt zu einem lebendigen Ort, an dem Zufriedenheit und Vertrauen das Fundament unserer Gemeinschaft bilden.

Eine hohe Lebensqualität schafft Zugehörigkeit und stärkt den sozialen Zusammenhalt, was sich auf die gesamte Stadt positiv auswirkt.

Durch gezielte Maßnahmen, wie die Schaffung bezahlbaren Wohnraums, die Pflege und Entwicklung öffentlicher Räume sowie ein vielfältiges kulturelles und sportliches Angebot, wird Erftstadt die Lebensqualität seiner Bürgerinnen und Bürger verbessern. Erftstadt soll ein Ort werden, an dem Menschen aller Altersgruppen gerne leben, sich wohl und sicher fühlen und das Leben in vollen Zügen genießen können.

Meine Ziele

Schaffung von bezahlbarem Wohnraum

Förderung ökologischer und sozialverträglicher Bauprojekte

Verbesserung der Lebensqualität in allen Stadtteilen

Ausbau von Kultur- und Freizeitangeboten

Schaffung altersgerechter Wohnangebote

Erhöhung der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum

So verbessern wir die Lebensqualität in Erftstadt

Ökologisches Wohnraumkonzept

Förderung umweltfreundlicher und energieeffizienter Bauprojekte, die den Wohnraum in Erftstadt langfristig zukunftsfähig machen. Durch Kooperationen mit privaten Investoren und die Unterstützung energieeffizienter Neubauten werden attraktive, erschwingliche und nachhaltige Wohnprojekte realisiert, die den modernen Anforderungen an Klimaschutz und Sozialverträglichkeit entsprechen.

Projekte wie die „Grüne Siedlung“ in Freiburg zeigen, wie durch eine umweltorientierte Bauweise neue, lebendige Stadtteile entstehen können, die sowohl Wohnqualität als auch Umweltaspekte in Einklang bringen.

Kultureller Jahreskalender

Einführung eines jährlichen Kulturprogramms, das Stadtfeste, Konzerte und Theateraufführungen umfasst und so das kulturelle Leben in Erftstadt belebt. Dieses Angebot soll Menschen aller Altersgruppen ansprechen und Begegnungen fördern. Kulturzentren und Freilichtveranstaltungen werden in Kooperation mit lokalen Vereinen und Initiativen unterstützt, um die Vielfalt des kulturellen Angebots zu stärken.

Das erfolgreiche Kulturkonzept der Stadt Münster zeigt, wie regelmäßige Events die Verbundenheit der Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Stadt steigern und die lokale Gemeinschaft stärken.

Grüne Korridore und ökologische Erholungsräume

Erweiterung und Vernetzung der städtischen Grünflächen durch die Schaffung grüner Korridore, die Parks und Naherholungsgebiete verbinden. Die Erholungsräume werden durch naturnahe Gestaltung und den Einsatz regionaler Pflanzen aufgewertet, um die Biodiversität zu fördern und die Lebensqualität aller Generationen zu steigern.

Beispiele wie der „Ökologische Parkring“ in Hannover zeigen, wie eine durchdachte Grünflächengestaltung zur nachhaltigen Stadtentwicklung beitragen und Erholungsräume schaffen kann.

Barrierefreiheit und altersgerechte Mobilität

Umfassendes Barrierefreiheitskonzept für Erftstadt, das den Zugang zu öffentlichen Plätzen, Gebäuden und Verkehrsmitteln für alle Menschen verbessert. Durch die Schaffung barrierefreier Gehwege, gut beleuchteter und sicherer Plätze sowie eines städtischen Shuttle-Dienstes auf Basis von Mobie wird die Mobilität insbesondere für Seniorinnen und Senioren erleichtert.

Das „Barrierefreiheitsprogramm“ der Stadt Frankfurt zeigt, wie gezielte Maßnahmen die Unabhängigkeit und Lebensqualität älterer Menschen fördern und eine Stadt für alle Generationen gestalten können.

Sichere und einladende öffentliche Räume

Verbesserung der Aufenthaltsqualität in Parks und auf Plätzen durch erheblich mehr Sitzgelegenheiten, Beleuchtung und regelmäßige Pflege. Um das Sicherheitsgefühl zu stärken, werden öffentliche Räume gut einsehbar gestaltet und gezielt beleuchtet, was die Nutzungsmöglichkeiten für alle Bürgerinnen und Bürger erhöht.

Die Initiative „Sichere Parks“ in Hamburg zeigt, wie eine ansprechende Gestaltung öffentlicher Plätze zur Belebung der Stadt beiträgt und das Wohlgefühl der Bevölkerung steigert.

Naturschutz und Biodiversität

Förderung von Naturschutzprogrammen, die gezielt lokale Tier- und Pflanzenarten schützen und die Biodiversität in der Stadt stärken. Durch ein Baumpflanzprogramm und die Einrichtung von Blühflächen wird der ökologische Wert der Stadt gesteigert, wovon auch zukünftige Generationen profitieren.

Die Stadt Augsburg zeigt, wie ein solches Engagement für die Natur ein neues Umweltbewusstsein schafft und eine Stadt erlebbar macht, die sich für den Naturschutz einsetzt.

Nachbarschaftsnetzwerke und soziale Unterstützung

Aufbau eines städtischen Netzwerks für Nachbarschaftshilfe und Seniorenpatenschaften, das freiwilliges Engagement fördert und Unterstützung für Bürgerinnen und Bürger bietet. Angebote wie Einkaufshilfen, Begleitdienste und gemeinsame Freizeitaktivitäten schaffen eine solidarische Stadt, in der sich Menschen füreinander einsetzen.

Die Initiative „Lebendige Nachbarschaften“ in Köln zeigt, wie eine starke soziale Vernetzung das Zusammengehörigkeitsgefühl stärkt und die Lebensqualität in allen Stadtteilen verbessert.

Begegnungsräume für Jugendliche

Einrichtung altersgerechter Begegnungsräume, die Jugendlichen die Möglichkeit geben, sich selbstorganisiert zu treffen, Freizeitaktivitäten nachzugehen und sich in sicherer Umgebung zu entfalten. Durch eine gezielte Förderung solcher Räume wird die Selbstständigkeit und das Verantwortungsbewusstsein der jungen Generation gestärkt.

Erfolgreiche Beispiele wie das Jugendkulturzentrum in Köln zeigen, wie durch eigenständig geführte Jugendräume ein Ort entsteht, der sowohl Rückzugsmöglichkeiten bietet als auch den Zusammenhalt unter jungen Menschen fördert.

Förderung von Vereinen und Gemeinschaftsangeboten

Gezielte Unterstützung der örtlichen Sport- und Kulturvereine, Musikgruppen und ehrenamtlichen Initiativen, um die Gemeinschaft und das soziale Engagement in Erftstadt zu stärken. Durch gezielte Förderung und verbesserte Infrastruktur entstehen vielfältige Freizeit- und Begegnungsangebote, die Bürgerinnen und Bürgern aller Altersgruppen soziale Netzwerke, kulturelle Teilhabe und sportliche Aktivitäten ermöglichen.

Das Vereinsförderprogramm der Stadt Hannover zeigt, wie eine umfassende Förderung der Vereinskultur das Zusammengehörigkeitsgefühl stärkt und die Lebensqualität in den Stadtteilen nachhaltig verbessert.

100-Tage-Prioritäten

In den ersten 100 Tagen werde ich Maßnahmen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität in unseren Parks und öffentlichen Plätzen vorantreiben, um diese in lebendige Begegnungsorte zu verwandeln. Dies umfasst Begrünungsinitiativen, die Installation von Sitzgelegenheiten und die Förderung der Café- und Marktkultur. Parallel dazu wird ein Pilotprojekt zur Einrichtung von Begegnungsräumen für Jugendliche initiiert, um jungen Menschen neue, selbstorganisierte Treffpunkte zu bieten. So schaffen wir bereits zu Beginn konkrete Grundlagen, die Erftstadt zu einem Ort mit hoher Lebensqualität für alle Generationen machen.

So stellen wir sicher, dass Erftstadt ein Ort ist, an dem Menschen aller Generationen gerne leben, arbeiten und ihre Freizeit verbringen. Eine umfassende Wohn- und Lebensqualität sowie vielfältige kulturelle und freizeitliche Angebote sind der Schlüssel zu einer starken und lebendigen Gemeinschaft.